Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 21

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
04.07.1986 Arbon
Personen
Thurgauer AZ
Heini Bloch
Ernst Rodel
Redaktion
Ein mutiges und konsequentes Leben. Am 21. Juni 1986 konnte unser Kollege Ernst Rodel, Arbon, seinen 85. Geburtstag feiern. Der Jubilar, zweifellos eine markante Persönlichkeit der schweizerischen Arbeiterbewegung, stammt aus Fahrwangen am Hallwilersee im Kanton Aargau. Dort ist er auch aufgewachsen und dort stellte er in jungen Jahren die Weichen für sein späteres engagiertes politisches Wirken. (...). Mit Foto. Heini Bloch. Der öffentliche Dienst 4.7.1986
04.07.1986 Arbon
Personen
Ernst Rodel

Aufzeichnungen eines simplen HD-Soldaten. Ernst Rodel in der "Thurgauer Arbeiterzeitung" vom 18. Juni 1940. Als ich vor einigen Wochen - damals noch als Pressemann - an einer Besichtigung der Schiessschule Walenstadt teilnahm, blieb mir ein Wort von Oberst Däniker, dem Leiter der Walenstadter Schule, sehr eindrücklich im Gedächtnis haften. Er sagte nämlich, dass im Krieg scharf geschossen werde und dass heute einziges Ziel der Soldatenbildung sei, den Soldaten für den Ernstfall vorzubereiten. (...). Ernst Rodel. Thurgauer Arbeiterzeitung 18.6.1940. Der öffentliche Dienst 4.7.1986
04.07.1986 Arbon
Personen
Ernst Rodel

Erlebter Kapitalisten-Terror. Erinnerungen von Ernst Rodel (publiziert 1981). Siebzehnjährig erlebte ich die Zeit der sozialen Unruhe und des Generalstreiks als Lehrling in einer Aarauer Grossbankfiliale. Soldaten mit aufgepflanzten Bajonetten bewachten den Eingang zur Bank. (...). Ernst Rodel, Thurgauer Arbeiterzeitung. Der öffentliche Dienst 4.7.1986
01.08.1932 Aarau
Bildungsarbeit
Bildungsausschuss
Personen
Ernst Rodel
Arbeiterbildung
Filmvorführung
Veranstaltung
Volltext

Gute Erfahrungen mit Filmveranstaltungen. Bei der Aufstellung unseres letztjährigen Programms hat unser Kassier mit grosser Besorgnis auf die finanziellen Abschlüsse der letzten Jahre hingewiesen. Trotz intensivster agitatorischer Tätigkeit unserer Mitglieder ist der Besuch der sorgfältig ausgewählten Vorträge und Kurse immer unbefriedigender geworden. Es ist uns nicht gelungen, unsere Genossen und Genossinnen, so wie es sein sollte, für politische, gewerkschaftliche und wirtschaftliche Probleme zu interessieren. Noch weniger hat unsere Tätigkeit jene Arbeiter zu erfassen vermocht, die den Organisationen der Arbeiterschaft bis heute noch nicht angehören. Wir mussten deshalb unser Programm zu einem bedeutenden Teil umstellen. Besonders aktuelle Vorträge und Kurse behielten wir bei, räumten jedoch den Filmveranstaltungen den ersten Platz in unserem diesjährigen Programm ein. Dabei gingen wir gerade aufs Ganze. Wir hatten nämlich schon in den früheren Jahren die Erfahrung gemacht, dass sich Kinoveranstaltungen besonders für das Dorf eignen; doch bei den kleinen Eintrittspreisen, die wir verlangen konnten, waren die Kosten zu hoch. Wir entschlossen uns deshalb zur Anschaffung eines eigenen Koffer-Kino-Apparates für Fr. 1500.-. (…). Ernst Rodel, Präsident des Bildungsausschusses des Bezirkes Aarau.

Bildungsarbeit, Heft 4, August 1932.

Personen > Rodel Ernst. Filmveranstaltungen. Bildungsarbeit, August 1932.

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19.07.1928 Biel
Arbeiterunion Biel
Archiv GBLS Biel
Personen
Albert Hofer
Ernst Rodel
Arbeiterunion
Bildungsausschuss
VHTL
Volltext

Arbeiterunion Biel. Delegiertenversammlung

19. Juli 1928, 8 ½ Uhr abends, grosser Saal Volkshaus Biel

 

Traktanden:

1. Protokoll, 2. Korrespondenzen und Mitteilungen, 3a Bericht des Präsidenten, 3b Bericht des Kassiers, 3c Berichts der Revisoren des Bildungsausschusses, 4a Wahl des Präsidenten, 4b Wahl der übrigen Vorstandsmitglieder, 5. Verschiedenes

 

Mit dem akademischen Viertel eröffnet Präsident Genosse Emil Rufer die Versammlung und verliest die Traktandenliste, aus der man ersehen kann, sie der Jahresabschluss für den Bildungsausschuss ist.

1. Protokoll. Das Protokoll wurde verlesen und genehmigt.

2. Korrespondenzen und Mitteilungen. Genosse Präsident Emil Rufer gibt Aufschluss übe die Organisierung des Warenhauspersonals, das nun zustande gekommen ist. Es sind bereits 80 Anmeldungen für den VHTL eingegangen.

Protokollbuch Arbeiterunion Biel 1919-1933. Handschrift. Gebunden. Archiv GBLS Biel.

Ganzer Text

10.12.1927 Biel
Personen
Seeländer-Volksstimme
Ernst Rodel
ATB Madretsch
Weil ein Eingesandt von Genosse Kessen in der Volksstimme nicht erschienen ist, erhebt die GV des ATB Madretsch vom 10.12.1927 Protest gegen das Vorgehen des Redaktors. Genosse Möri erhält den Auftrag, denselben bei Redaktor Rodel anzubringen. Protokoll ATB Madretsch GV 10.12.1927
08.09.1927 Biel
Arbeiterunion Biel
Personen
Ernst Rodel
DV
Seeländer-Volksstimme
DV und Vorständeversammlung. Donnerstag, 8.9.1927, 20 Uhr, Volkshaus. Bei Eröffnung der Versammlung hiess der Unionspräsident sämtliche Delegierte wie Vorstandsmitglieder willkommen. Traktandum 5: Pressefrage. Der Unionsvorstand wurde von der Genossenschaftsdruckerei ersucht, an unserer DV einige Ausführungen über die Arbeiter-Presse machen zu können, was auch gestattet wurde. Renosse Ernst Rodel, Redaktor, referiert über die Propaganda. Masn erde in den nächstenTagen an einige tausend Persone, welche unsere Presse noch nicht haben, die Volksstimmezustellen, um so den Versuch zu machen, die A^bonnentenzahl zu erhöhen. Man erwarte auch eine Unterstützung von Seiten der Vertrauensleute in den Gewerkschaften und Vereinen, um dann eine gründliche Hausagitation durchzuführen. Diese Agitation werde bezhalt, denn jeder, der Abonnment von 3 Monaten bringe, erhalte 1 Franken Entschädigung. Protokoll DV und Vorständeversammlung der Arbeiterunion Biel, 8.9.1927
08.09.1927 Biel
Arbeiterunion Biel
Archiv GBLS Biel
Personen
Albert Gobeli
Ernst Rodel
Arbeiterunion
Arbeitszeit
Beamtengesetz
KPS
Seeländer-Volksstimme
Volltext

Arbeiterunion Biel. Delegierten- und Vorständeversammlung

Donnerstag, den 8. September 1927, 20 Uhr, Volkshaus.

 

Traktanden:

1. Mandatsprüfung, 2. Protokoll, 3. Referendum gegen das Besoldungsgesetz, 4. Arbeitszeitübertretungen, 5. Pressefrage, 6. Unvorhergesehenes

 

Bei Eröffnung der Versammlung heisst der Unionspräsident sämtliche Delegierte und Vorstandsmitglieder willkommen. Weil die Traktandenliste den Delegierten wie den Vorständen per Post zugestellt wurde, fragt der Präsident die Anwesenden an, ob gegen diese Einwendungen gemacht werden, was aber nicht der Fall ist.

1. Mandatsprüfung. Zur Ermittlung der Anwesenheit der Delegierten und Vorstandsmitglieder zirkuliert eine Mandatsliste, die 50 Delegierte und Vorstandsmitglieder aufweist.

2. Protokoll. Infolge Krankheit des Protokollführers konnte von der letzten Delegiertenversammlung das vorletzte Protokoll nicht verlesen werden. Deshalb wären heute 2 Protokolle zu verlesen. Das Protokoll der Jahresversammlung vom 19. Februar 1927 wird verlesen und genehmigt. Wegen vorgerückter Zeit wurde das 2. Protokoll auf die nächste Delegiertenversammlung verschoben.

 

3. Referendum gegen das Besoldungsgesetz.

Der Präsident macht eingangs zu diesem Traktandum einige Ausführungen über das Referendum gegen das Besoldungsgesetz, wonach er das Wort an Genosse Jakob, Lockführer, Port, zu seinem Referat erteilt. Dieser hat sich in verdankenswerter Weise für die heutige Delegiertenversammlung zur Verfügung gestellt. Nach ¾ stündigem Referat verdankt der Präsident die Worte im Namen der Versammlung. Im Namen des Unionsvorstandes unterbreitet der Vorsitzende der Versammlung folgende Stellungnahme:

„Da in den letzten Tagen aus der Presse zu entnehmen ist, dass die Kommunistische Partei...

Protokollbuch Arbeiterunion Biel 1919-1933. Handschrift. Gebunden. Archiv GBLS Biel.

Ganzer Text
22.06.1927 Biel
Arbeiterunion Biel
Archiv GBLS Biel
Personen
Rudolf Rindlisbacher
Ernst Rodel
Emil Rufer
1. Mai Biel
Bildungsausschuss
Genossenschaftsapotheke
Statuten
Volkshaus Biel
Volltext

Arbeiterunion Biel. Halbjahres-Delegiertenversammlung

22. Juni 1927, grosser Saal Volkshaus Biel.

 

Die Sitzung wird um 8 ¼ Uhr durch den Unio0nspräsidenten Strasser eröffnet unter Bekanntgabe folgender Traktandenliste:

1. Mandatsprüfung, 2. Protokoll, 3. Mitteilungen, 4. Jahresbericht des Bildungsausschusses, 5. Kassenbericht des Bildungsausschusses,  6. Wahl des Bildungsausschusses, 7. Anträge der Gewerkschaften, 8. Unvorhergesehenes

 

1. Mandatsprüfung und Appell geschieht durch eine Liste, in der eingetragen ist, ob Delegierter oder Vorstandsmitglied und von welcher Gewerkschaft.

2. Protokoll. Es wird vom Präsidenten erwähnt, dass der Protokollführer Albert Gobeli wegen Krankheit zu entschuldigen sei und  das letzte Protokoll soll nicht zum Verlesen kommen. Er erwartet Vorschläge für einen Stellvertreter für die heutige Versammlung. Genosse Emil Rufer wird vorgeschlagen und gewählt.

3. Mitteilungen. Unter Mitteilungen wird Bericht abgegeben über folgende Punkte: Maifeier, Statutenrevision, Volkshausangelegenheit und Arbeitszeitüberschreitungen. 

Protokollbuch Arbeiterunion Biel 1919-1933. Maschinenschrift. Gebunden. Archiv GBLS Biel.

Ganzer Text
22.06.1927 Biel
Bildungsausschuss
Personen
Ernst Rodel
Jahresbericht
Halbjahres-DV der Arbeiter-Union Biel, 22.6.1927, Volkshaus grosser Saal. Die Sitzung wird um 8 1/4 Uhr durch den Unionspräsidenten Franz Strasser eröffnet. Traktandum 4: Jahresbericht des Bildungsausschusses. Ernst Rodel als Präsident verliest den schriftlichen Bericht über die Tätigkeit des Bildungsausschusses im verflossenen Jahr. Der Bericht ist ausführlich und wird ohne Diskussion genehmigt. Genosse Ernst Rodel führt nachfolgend in längeren Ausführungen das neue Programm vor Augen und macht verschiedene Anregungen bezüglich Vorträgen in einzelnen Gewerkschaften, Lesesaal in Verbindung mit der Bibliothek. Ferner erwähnt er, es sei nicht richtig, dass der Bildungsausschuss nur durch die Gewerkschaften finanziert werde. Man sollte die Partei auch beiziehen können. Zum neuen Programm entfaltet sich eine rege Diskussion. Genosse Moll sagt, der Bildungsausschuss solle nicht zu hoch greifen wollen, sondern mehr direkt für die unteren Schichten arrangieren. Die Frequenz wäre dann auch einiges besser. Genosse Schneller meint, zum neuen Programm sei nicht viel hinzuzufügen, aber es sollte dann auch zur Ausführung kommen, nicht wie das letzte Jahr. Rudolf Rindlisbacher hätte gerne die Meinung von Ernst Rodel über die teilweise schlechten Besuche der Anlässe erfahren. Rodel klage nur über dieses, suche aber nicht nach Gründen. Stocker ist nicht der Ansicht, dass der Bildungsausschuss der Arbeiterschaft Kost vorsetze, die ihr nicht zugänglich wäre. Abwechslung sei nur zu begrüssen. Rufer führt an, dass es nötig sei, um die Arbeiterschaft zu gewinnen, zu ihr hinab zu steigen und nicht nur von oben zu winken. Fragen, die in direktem Zusammenhang mit der Existenz und dem Leben der Arbeiter stehen, müssen mehr Berücksichtigung finden. Nachher wird das Zutrauen von selber wachsen. Protokoll DV Arbeiterunion Biel, 22.6.1927
22.06.1927 Biel
Bildungsausschuss
Personen
Ernst Rodel
Jahresbericht
Halbjahres-DV der Arbeiter-Union Biel, 22.6.1927, Volkshaus grosser Saal. Die Sitzung wird um 8 1/4 Uhr durch den Unionspräsidenten Franz Strasser eröffnet. Traktandum 4: Jahresbericht des Bildungsausschusses. Ernst Rodel als Präsident verliest den schriftlichen Bericht über die Tätigkeit des Bildungsausschusses im verflossenen Jahr. Der Bericht ist ausführlich und wird ohne Diskussion genehmigt. Genosse Ernst Rodel führt nachfolgend in längeren Ausführungen das neue Programm vor Augen und macht verschiedene Anregungen bezüglich Vorträgen in einzelnen Gewerkschaften, Lesesaal in Verbindung mit der Bibliothek. Ferner erwähnt er, es sei nicht richtig, dass der Bildungsausschuss nur durch die Gewerkschaften finanziert werde. Man sollte die Partei auch beiziehen können. Zum neuen Programm entfaltet sich eine rege Diskussion. Genosse Moll sagt, der Bildungsausschuss solle nicht zu hoch greifen wollen, sondern mehr direkt für die unteren Schichten arrangieren. Die Frequenz wäre dann auch einiges besser. Genosse Schneller meint, zum neuen Programm sei nicht viel hinzuzufügen, aber es sollte dann auch zur Ausführung kommen, nicht wie das letzte Jahr. Rudolf Rindlisbacher hätte gerne die Meinung von Ernst Rodel über die teilweise schlechten Besuche der Anlässe erfahren. Rodel klage nur über dieses, suche aber nicht nach Gründen. Stocker ist nicht der Ansicht, dass der Bildungsausschuss der Arbeiterschaft Kost vorsetze, die ihr nicht zugänglich wäre. Abwechslung sei nur zu begrüssen. Rufer führt an, dass es nötig sei, um die Arbeiterschaft zu gewinnen, zu ihr hinab zu steigen und nicht nur von oben zu winken. Fragen, die in direktem Zusammenhang mit der Existenz und dem Leben der Arbeiter stehen, müssen mehr Berücksichtigung finden. Nachher wird das Zutrauen von selber wachsen. Protokoll DV Arbeiterunion Biel, 22.6.1927
22.06.1927 Biel
Bildungsausschuss
Personen
Ernst Rodel
Vorstand
Halbjahres-DV der Arbeiter-Union Biel, 22.6.1927, Volkshaus grosser Saal. Die Sitzung wird um 8 1/4 Uhr durch den Unionspräsidenten Franz Strasser eröffnet. Traktandum 6: Wahl des Vorstandes des Bildungsausschusses. Folgende Genossen werden in den Vorstand des Bildungsausschusses gewählt: Ernst Rodel (Präsident) und Hofer (Kassier). Weitere Mitglieder: Brandenberger und Strasser (bisher) und Rufer (neu). Die Mitgliedschaften Mett und Madretsch haben noch je einen Vertreter zu bestimmen. Protokoll DV Arbeiterunion Biel, 22.6.1927
21.07.1926 Biel
Bildungsausschuss
Personen
Ernst Rodel
Programm
DV der Arbeiterunion Biel, 21.7.1926, abends 20 Uhr, grosser Volkshaussaal. Traktandum 4: Jahres- und Kassabericht des Bildungsausschusses. Genosse Rodel, Präsident des Bildungsausschusses, legt seinen ausführlichen und schriftlichen Jahresbericht vor, der einstimmig genehmigt wird., Er ist bereit, Wünsche entgegen zu nehmen für das nächste Winterprogramm 1926/1927. Genosse Rodel referiert über die Organisation dieser Anlässe und teilt mit, dass man neben den bisherigne Kursen auch noch andere durchführren könne und dass auch ausländische Referenten zugezogen werden sollen. Man müsse die Bibliothek besser ausbauen und die Abonnentenzahl erhöhen. Deshalbn müsse man auf dem Zirkularweg an sämtliche Organisationen gelangen, um für den Bildungsausschuss zu wirken. (...). Die Einführung einer Statistik über die Besucher soll realisiert werden. Es soll einen Kurs für die Berichterstattung und Versammlungsleitung stattfinden, was von grosser Wichtigkeit sein dürfte. (...). Protokoll DV Arbeiterunion Biel, 21.7.1926
21.07.1926 Biel
Bildungsausschuss
Personen
Ernst Rodel
Programm
DV der Arbeiterunion Biel, 21.7.1926, abends 20 Uhr, grosser Volkshaussaal. Traktandum 4: Jahres- und Kassabericht des Bildungsausschusses. Genosse Rodel, Präsident des Bildungsausschusses, legt seinen ausführlichen und schriftlichen Jahresbericht vor, der einstimmig genehmigt wird., Er ist bereit, Wünsche entgegen zu nehmen für das nächste Winterprogramm 1926/1927. Genosse Rodel referiert über die Organisation dieser Anlässe und teilt mit, dass man neben den bisherigne Kursen auch noch andere durchführren könne und dass auch ausländische Referenten zugezogen werden sollen. Man müsse die Bibliothek besser ausbauen und die Abonnentenzahl erhöhen. Deshalbn müsse man auf dem Zirkularweg an sämtliche Organisationen gelangen, um für den Bildungsausschuss zu wirken. (...). Die Einführung einer Statistik über die Besucher soll realisiert werden. Es soll einen Kurs für die Berichterstattung und Versammlungsleitung stattfinden, was von grosser Wichtigkeit sein dürfte. (...). Protokoll DV Arbeiterunion Biel, 21.7.1926
21.07.1926 Biel
Bildungsausschuss
Personen
Ernst Rodel
Franz Strasser
Vorstand
DV der Arbeiterunion Biel, 21.7.1926, abends 20 Uhr, grosser Volkshaussaal. Traktandum 5: Wahl des Präsidenten, des Kassiers und anderer Mitglieder des Bildungsausschusses. Die Wiederwahl des Bildungsausschusses wird wie folgt bestätigt: Präsident Ernst Rodel (Redaktor), Kassier Zobrist, Aktuar Moser, Franz Strasser (Vertreter der Arbeiter-Union), Hofer (Sek-Lehrer Bözingen), Schait (Vertreter Mitgliedschaft Madretsch), Brandenberger (Vertreter Mitgliedschaft Bözingen), Schneitter (Vertreter Mitgliedschaft Mett), Bessire (Vertreter der welschen Mitglieder). Alle werden in globo einstimmig gewählt. Protokoll DV Arbeiterunion Biel, 21.7.1926
21.06.1926 Biel
Arbeiterunion Biel
Archiv GBLS Biel
Personen
Werner Chappaz
Emilf Gräppi
Ernst Rodel
Arbeiterunion
Bibliothek
Bildungsausschuss
Einigungsämter
SMUV
Volltext

Arbeiterunion Biel. Delegiertenversammlung

21. Juli 1926, 20 Uhr, grosser Saal Volkshaus Biel.

 

Traktanden:

1. Mandatsprüfung, 2. Protokoll, 3. Korrespondenzen, 4. Jahres- und Kassenbericht der Bildungsausschusses, 5. Wahl des Präsidenten, des Kassiers und anderer Mitglieder des Bildungsausschusses, 6. Bericht über die Basler Konferenz, 7. Unvorhergesehenes

 

Genosse Franz Strasser teilt den Anwesenden zu Beginn mit, dass diese Delegiertenversammlung einberufen werden musste, um den Jahres- und Kassenbericht des Bildungsausschusses entgegen zu nehmen und die Wiederwahl dessen Mitglieder zu treffen, weil es die Statuten vorschreiben,.

1. Mandatsprüfung. Wie üblich zirkuliert eine Präsenzliste, in der sich die Delegierten einschreiben können. Sie ergibt die Anwesenheit von 24 Delegierten, was sehr wenig ist für eine Delegiertenversammlung.

2. Protokoll. Das letzte Protokoll wird verlesen und genehmigt.

3. Korrespondenzen. Ein Zirkular  des Organisationskomitees des eidg. Arbeiter-Turn- und Sportfestes wird bekannt gegeben, das ein Aufruf an sämtliche Organisationen ist, um am 8. August 1926 für dieses Fest zu reservieren, damit es einen gewaltigen Aufmarsch der ganzen Arbeiterschaft der Schweiz in Bern geben soll. Der Vorsitzende teilt mit, wenn es genügend Teilnehmer gebe, werde von Biel nach Bern ein Extrazug bereit gestellt, aber es müssten dafür rund 300 Personen sein, andernfalls müsse man sich mit Kollektivbilletts begnügen. Es wird beschlossen, dass die Arbeiter-Union an sämtliche Gewerkschaften ein Zirkular verschickt, um diese aufzufordern, ihre Mitglieder anzumelden, die nach Bern gehen wollen.

Protokollbuch Arbeiterunion Biel 1919-1933. Handschrift. Gebunden. Archiv GBLS Biel

Ganzer Text

02.06.1926 Biel
BS Kanton
Arbeiterunion Biel
Archiv GBLS Biel
Personen
Ernst Rodel
Albert Thommen
Arbeiterunion Biel DV
Fahrdienstpersonal-Verband
Grossratswahlen
SP Biel
Volltext
VPOD Biel
Zugspersonal-Verband

Arbeiterunion Biel. Delegiertenversammlung

2. Juni 1926, abends 20 Uhr, Volkshaus Biel

 

Traktanden:

1. Mandatsprüfung, 2. Protokoll, 3. Korrespondenzen und Mitteilungen, 4. Aufnahme von 2 Gewerkschaften, 5. Abrechnung der 1.-Mai-Feier, 6. Verschiedenes

 

Der Vorsitzende macht die Delegierten darauf aufmerksam, dass alle im Besitz der Traktandenliste sein sollten, die durch die Post zugestellt wurde. Gegen die aufgestellte Traktandenliste wurde keine Einsprache erhoben, somit wird sie der Reihe nach behandelt.

1. Mandatsprüfung. Die Mandatsprüfung geschieht wie in üblicher Weise durch eine Präsenzliste.

2. Protokoll. Genosse Franz Strasser macht die Mitteilung, dass das Protokoll von der Geschäftsprüfungskommission geprüft wurde und nicht verlesen wird. Das sei ein Beschluss einer früheren Delegiertenversammlung. Es wurde von der Versammlung eine Wiedererwägung gestellt, dass das Protokoll wieder verlesen werden soll. Das letzte Protokoll wurde verlesen und einstimmig genehmigt. Der Vorsitzende teilt noch mit, dass das Bureau des Personals öffentlicher Dienste mit Linoleum belegt worden sei, da es die Notwendigkeit erforderte. 

Protokollbuch Arbeiterunion Biel 1919-1933. Handschrift. Gebunden. Archiv GBLS Biel.

Ganzer Text

18.12.1925 Biel
Zürich
Arbeiterunion Biel
Archiv GBLS Biel
Personen
Hermann Greulich
Johann Lüthi
Ernst Rodel
Konrad Wyss
Amtsanzeiger
Arbeitersekretariat
Arbeiterunion
Gewerkschaftskartell Zürich
Seeländer-Volksstimme
Sekretariat
Stadt-Anzeiger
Volltext

Arbeiterunion Biel. Delegiertenversammlung

18. Dezember 1925, abends 8 Uhr, Volkshaus Biel.

 

Traktanden: 1. Mandatsprüfung, 2. Wahl eines Mitgliedes in die Geschäftsprüfungskommission, 3. Berichterstattung über den Verlauf der Beratung der Unions-Statuten, 4. Verschiedenes

Daran anschliessend Referat des Genossen Konrad Wyss, Sekretär des Gewerkschaftskartells Zürich über „Die Bedeutung der lokalen Arbeitersekretariate“.

Zur Traktandenliste stellt der Vorsitzende den Antrag, vorgängig der aufgeführten Traktanden die Boykott-Bestrebungen der  Bourgeoisie gegenüber unserer Arbeiterpresse zur Sprache zu bringen. Der Antrag wird angenommen und Genosse Ernst Rodel das Wort erteilt. Mit aller Ausführlichkeit erwähnt er die Boykottbestrebungen, die die bürgerlichen Parteien mit Zirkular und persönlichen Schreiben an die Geschäftswelt gegen unsere Arbeiterpresse, die Seeländer-Volksstimme und auch gegen den beschlossenen Stadtanzeiger entgegenbringen. Seine Ausführungen werden von den Genossen Emil Gräppi, Gottlieb Schait, Wenger, Hänni und dem Unionspräsidenten teilweise ergänzt und unterstützt. Die Versammlung beschliesst einstimmig und oppositionslos, in der zweiten Woche Januar eine grosse Protestversammlung einzuberufen. Der Unions-Vorstand wird beauftragt, die hierzu erforderlichen Vorkehrungen zu treffen.

Vorgängig der Behandlung der ordentlichen Traktanden gedenkt Präsident Strasser in warmen Worten der verstorbenen Genossen Johann Lüthi und Hermann Greulich, zu deren Ehren sich die Versammelten von den Sitzen erheben. 

Protokollbuch Arbeiterunion Biel 1919-1933. Handschrift. Gebunden. Archiv GBLS Biel.

Ganzer Text

27.07.1925 Biel
Arbeiterunion Biel
Archiv GBLS Biel
Personen
Ernst Rodel
Franz Strasser
Antimilitarismus
Arbeiter-Kultur- und Sport-Kartell
Arbeiterunion
KPS
Statuten

Arbeiterunion Biel. Delegiertenversammlung

27. Juli 1925, abends 8 Uhr, Volkshaus Biel.

Traktanden: Statutenrevision der Arbeiter-Union Biel.

 

Bei Eröffnung der Delegiertenversammlung fragt der Vorsitzende Genosse Franz Strasser, ob man die heutige Versammlung abhalten wolle oder nicht, weil nur 23 Delegierte anwesend sind. Die Abstimmung ergibt eine Mehrheit für die Abhaltung. Zu Beginn wird ein Schreiben der Kommunistischen Partei behandelt, in dem die Arbeiter-Union aufgefordert wird, am 1. August eine Antikriegs-Versammlung abzuhalten. Der Vorstand beantragt Ablehnung dieses Gesuchs. Nach vielseitiger Diskussion beschliesst die Versammlung, dieses Gesuch für dieses Jahr abzulehnen und nächstes Jahr eine solche Versammlung durchzuführen.

Präsident Franz Strasser gibt der Versammlung bekannt, dass es heute nur um eine Teilrevision der Statuten der Arbeiter-Union Biel gehe. Man habe diese Teilrevision vornehmen müssen, weil nach Auflösung des Sekretariatsvertrages die heutigen Statuten den Verhältnissen nicht mehr entsprechen. Es wird beschlossen, die Statuten artikelweise zu behandeln. Gleich zu Beginn der Beratungen wird bei Art. 1 über den Zweck und Umfang der Arbeiter-Union von Genosse Ernst Rodel die grundsätzliche Frage aufgeworfen, ob die Arbeiter-Union neben den gewerkschaftlichen Organisationen in Zukunft nicht auch die politischen und sportlichen Organisationen, die auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung stehen, umfassen sollte. Sämtliche Diskussionsredner standen auf dem Standpunkt, dass man endlich diesen Schritt wagen sollte, um eine wirkliche Union aller Arbeitenden auf dem Platze Biel zu schaffen. Eine Union nach dem Vorbild anderer Städte. Nacht anderthalbstündiger Beratung wird beschlossen, die Gewerkschaften auf dem Zirkularweg einzuladen, sich innert nützlicher Frist zu dieser Frage auszusprechen und zu entscheiden. Findet sich für diesen Antrag auf Einbeziehung der poltischen und sportlichen Organisationen eine Mehrheit, so soll der Unions-Vorstand unverzüglich der Delegiertenversammlung in diesem Sinn abgefasste Statuten vorlegen. Nach Erledigung dieser grundsätzlichen Frage werden die Beratungen auf Antrag Wenger abgebrochen. Die Delegierten, die sich einstimmig auf den Boden der vorgetragenen Auffassung stellen, gingen auseinander mit dem Bewusstsein, ganze Arbeit geleistet und einen einen grossen Schritt vorwärts getan zu haben in der Entwicklung der Arbeiterbewegung auf dem Platze Biel.

Schluss der Sitzung um 9 ½ Uhr.

Franz Strasser, Präsident. Fridolin Felder. Albert Gobeli, Protokollführer.

 

Protokollbuch Arbeiterunion Biel 1919-1933. Handschrift. Gebunden. Archiv GBLS Biel.

27.07.1925 Biel
Arbeiterunion Biel
Archiv GBLS Biel
Personen
Ernst Rodel
Franz Strasser
Antimilitarismus
Arbeiter-Kultur- und Sport-Kartell
Arbeiterunion
KPS
Statuten

Arbeiterunion Biel. Delegiertenversammlung

27. Juli 1925, abends 8 Uhr, Volkshaus Biel.

Traktanden: Statutenrevision der Arbeiter-Union Biel.

 

Bei Eröffnung der Delegiertenversammlung fragt der Vorsitzende Genosse Franz Strasser, ob man die heutige Versammlung abhalten wolle oder nicht, weil nur 23 Delegierte anwesend sind. Die Abstimmung ergibt eine Mehrheit für die Abhaltung. Zu Beginn wird ein Schreiben der Kommunistischen Partei behandelt, in dem die Arbeiter-Union aufgefordert wird, am 1. August eine Antikriegs-Versammlung abzuhalten. Der Vorstand beantragt Ablehnung dieses Gesuchs. Nach vielseitiger Diskussion beschliesst die Versammlung, dieses Gesuch für dieses Jahr abzulehnen und nächstes Jahr eine solche Versammlung durchzuführen.

Präsident Franz Strasser gibt der Versammlung bekannt, dass es heute nur um eine Teilrevision der Statuten der Arbeiter-Union Biel gehe. Man habe diese Teilrevision vornehmen müssen, weil nach Auflösung des Sekretariatsvertrages die heutigen Statuten den Verhältnissen nicht mehr entsprechen. Es wird beschlossen, die Statuten artikelweise zu behandeln. Gleich zu Beginn der Beratungen wird bei Art. 1 über den Zweck und Umfang der Arbeiter-Union von Genosse Ernst Rodel die grundsätzliche Frage aufgeworfen, ob die Arbeiter-Union neben den gewerkschaftlichen Organisationen in Zukunft nicht auch die politischen und sportlichen Organisationen, die auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung stehen, umfassen sollte. Sämtliche Diskussionsredner standen auf dem Standpunkt, dass man endlich diesen Schritt wagen sollte, um eine wirkliche Union aller Arbeitenden auf dem Platze Biel zu schaffen. Eine Union nach dem Vorbild anderer Städte. Nacht anderthalbstündiger Beratung wird beschlossen, die Gewerkschaften auf dem Zirkularweg einzuladen, sich innert nützlicher Frist zu dieser Frage auszusprechen und zu entscheiden. Findet sich für diesen Antrag auf Einbeziehung der poltischen und sportlichen Organisationen eine Mehrheit, so soll der Unions-Vorstand unverzüglich der Delegiertenversammlung in diesem Sinn abgefasste Statuten vorlegen. Nach Erledigung dieser grundsätzlichen Frage werden die Beratungen auf Antrag Wenger abgebrochen. Die Delegierten, die sich einstimmig auf den Boden der vorgetragenen Auffassung stellen, gingen auseinander mit dem Bewusstsein, ganze Arbeit geleistet und einen einen grossen Schritt vorwärts getan zu haben in der Entwicklung der Arbeiterbewegung auf dem Platze Biel.

Schluss der Sitzung um 9 ½ Uhr.

Franz Strasser, Präsident. Fridolin Felder. Albert Gobeli, Protokollführer.

 

Protokollbuch Arbeiterunion Biel 1919-1933. Handschrift. Gebunden. Archiv GBLS Biel.

29.06.1925 Biel
Arbeiterunion Biel
Archiv GBLS Biel
Personen
Johann Brandenberger
Freidrich Felder
Leo Moll
Ernst Rodel
Johann Schütz
1. Mai Biel
Arbeiterunion
Arbeitslosenversicherung
Bibliothek
Bildungsausschuss
Volltext

Arbeiterunion Biel. Delegiertenversammlung

29. Juni 1925, abends 8 Uhr, Volkshaus Biel.

 

Traktanden:

1. Mandatsprüfung

2. Rechnungsablage 1. Mai 1925

3. Kassenbericht des Bildungsausschusses und Wahl des Vorstandes infolge Ablauf der Amtsdauer.

4. Wahl eines Mitgliedes in die GPK infolge Demission des Kollegen Moll.

5. Verschiedenes

 

Verhandlungen

Der Unionspräsident teilt mit, dass die heutige Delegiertenversammlung eine Entlastung für die nächstfolgende sei, die in 3 oder 4 Wochen stattfinde und als einziges Traktandum die Statutenrevision der Arbeiter-Union enthalte.

1. Mandatsprüfung. Laut der Präsenzliste sind an der heutigen Delegiertenversammlung 26 Delegierte anwesend.

Protokollbuch Arbeiterunion Biel 1919-1933. Handschrift. Gebunden. Archiv GBLS Biel.

Ganzer Text

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